Sahra Wagenknecht gründet neue Partei: Bündnis für Vernunft und Gerechtigkeit
Die frühere Linken-Politikerin will mit ihrer neuen Partei vor allem im Osten Deutschlands eine Alternative bieten
Offizielle Vorstellung von Programm und Führung am 11. Juni
Sahra Wagenknecht, die ehemalige stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, hat am Mittwoch ihre neue Partei gegründet. Der Name der Partei lautet "Bündnis Sahra Wagenknecht für Vernunft und Gerechtigkeit". Das Programm und die Führung der Partei sollen am 11. Juni offiziell vorgestellt werden.
Wagenknecht erklärte, dass sie mit ihrer neuen Partei vor allem im Osten Deutschlands eine Alternative bieten wolle. Sie kritisierte, dass die etablierten Parteien die Interessen der Menschen in Ostdeutschland nicht mehr ausreichend vertreten würden. "Die Menschen im Osten haben das Gefühl, dass sie von den etablierten Parteien abgehängt werden", sagte Wagenknecht. "Wir wollen ihnen eine Stimme geben und ihre Interessen vertreten."
Nach Angaben von Wagenknecht findet ihre Partei vor allem in Ostdeutschland viel Anklang. Sie könnte daher bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen gute Ergebnisse erzielen. Die nächste Landtagswahl in Thüringen findet am 27. Oktober 2024 statt, die nächste Landtagswahl in Sachsen am 1. September 2024.
Das Parteienspektrum in Deutschland vergrößert sich durch die Gründung der neuen Partei von Wagenknecht. Es gibt nun 37 Parteien, die im Bundestag vertreten sind. Die größte Partei im Bundestag ist derzeit die SPD mit 206 Abgeordneten, gefolgt von der CDU/CSU mit 197 Abgeordneten.
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